Sei Stolz is sei Weiberl, Pagat und der Mond,
a Weinderl, a Schnapserl, das is er halt g’wohnt
und kriegt er an Kontra, geht er glei retour.
Er hat halt an gold’nen Hamur.
II
Er hat ein herzig’s Frauerl, die reizend zu ihm passt,
sie is genau so groß wie er, so dick noch nicht, doch fast,
nur wirkt’s bei ihr viel schöner, denn sie hat’s,wo sich’s g’hört,
nicht um die Mittn wie ihr Mann, nur dort, wo es nicht stört.
Er nennt sie Zuckerhendi und hat damit ganz recht,
denn sie is süß wie Marzipan, wie Honig (oh, du reicher Mann),
is immer lustig, munter, bei jeder Hetz dabei
und geht’s auch drüber und drunter oft, ihr ist es einerlei.
Sie ist, ich weiß es ganz genau, des Schutzmanns Himmelblau.
Und fehlt oft ein Vierter zur Tarockpartie,
sofort hilft sie als ein Meistergenie.
Sie stärkt auch die Spieler mit Tee und Rum,
drum singt diese Stroph’ ihr zum Ruhm.
III
Nun singet froh und heiter noch weiter dieses Lied,
des Schutzmanns Glück zu preisen, werd nimmermehr ich müd.
Er hat auch einen Dadi, wer den kennt, der sei froh,
denn so was von Gemütlichkeit, das gibt es nirgendwo.
Und erst das liebe Roserl, des Beppo’s Schwagerin,
macht Wuchterln, Struderln usw., die gehen dir nicht aus dem Sinn,
die sind so zart und knusperig, wie sie es selber auch,
und hast du erst gekostet sie, dann hörst du nimmer auf.
Und dieses Liedes Sinn und Zweck, ich sag ihn euch jetzt keck:
Die Leute, die ich jetzt genannt euch hab hier,
das sind meine Freunde und stolz bin ich schier,
denn wer solche Freunde hat, die er verehrt,
für den hat das Leben mehr Wert.
Meinem lieben Freund Beppo zum Geburtstag gewidmet
Wien, 10. März 1933 Rudolf